Neue Netzentgelte der VNB jetzt verfügbar
Energievertriebe aufgepasst: Kosten für Netznutzung ändern sich 2026!
Die vier Übertragungsnetzbetreiber haben ihre bundesweit einheitlichen Übertragungsnetzentgelte für 2026 veröffentlicht. Sie sinken voraussichtlich im Durchschnitt um rund 57 Prozent. Allerdings gelten die Angaben nur vorbehaltlich eines von der Bundesregierung beschlossenen Milliardenzuschusses.
Die Fernleitungsnetzbetreiber haben ihrerseits die Biogas- und Marktraumstellungsumlage sowie das Briefmarkenentgelt für 2026 bekanntgegeben. Unter dem Strich ergibt sich im Vergleich zu 2025 eine Erhöhung dieses von den Gasverteilnetzbetreibern einzupreisenden Wälzungsblocks um ca. 7,94 Prozent.
Mittlerweile haben auch Verteilnetzbetreiber ihre vorläufigen Netzentgelte für ihre Strom- oder Gasnetze zum kommenden Jahr bekanntgegeben.
Im Gassegment dominieren Kostensteigerungen - bei Stromverteilern vorläufig Senkungen
Beim Strombezug sinken die vorläufigen Kosten für die Netznutzung (Niederspannung) eines typischen Haushaltsanschlusses mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch bei der Pfalzwerke Netz AG beispielsweise um 36,14 Prozent. Hingegen steigen sie bei den Gemeindewerken Pleinfeld zum kommenden Jahr um 11,27 Prozent.
Während im Gasverteilernetz der Stadtwerke Haltern am See GmbH beispielsweise die vorläufigen Kosten für die Netznutzung eines Haushaltskunden (20.000 kWh / 11 kW in der Niederdruckstufe) um circa 7,48 Prozent sinken, steigen sie im Netz der Stadtwerke Bergen GmbH vorläufig um 52,58 Prozent.
Rechtzeitig Tarife anpassen!
Da die Preisblätter der Verteilnetzbetreiber noch vorläufig sind, können sich Änderungen zum Jahreswechsel ergeben.
Sichern Sie sich noch heute Zugang zu den Informationen über die neuen Netzentgelte, zum Erfassungsstand bei der GET AG und verpassen Sie auch künftig keine Veränderungen der Kostenlage, um diese rechtzeitig in die Tarifkalkulation für Ihre Neu- und Bestandskunden einzubeziehen!
